Montag, 30. Dezember 2013

Happy New Year + Ende des Sabbaticals

So schnell kann es gehen. Wieder ist ein Jahr vorbei.
Weihnachten ist erfolgreich überstanden und der Jahreswechsel steht vor der Tür.
Rückblickend stellt sich 2013 (für mich persönlich) als ein weiteres Jahr ohne erwähnenswerte Vorkommnisse dar. Nichts für die Geschichtsbücher aber auch nicht so, dass ich sagen würde, hoffentlich wirds besser nächstes Jahr.
Sicher, über die Hälfte des Jahres 2013 habe ich im aussereuropäischem Ausland verbracht. Und davon die meiste Zeit im Königreich Thailand, früher Siam genannt.
Wer sich ein Bisschen mit der Geschichte Thailands/Siams beschäftigt wird feststellen, dass die Nationalisten (die Thailändischen, nicht die Deutschen) Siam in Thailand umbenannt haben. Das Land der Thais. Nun möge man sich mal vorstellen wir in Deutschland würde...  Nee lassen wir diese Gedankenspiele lieber mal.  Wobei,  wo ich gerade davon dran bin: In Thailand grüßt man sich ja mit Sawardii Krab/Kha. Das war aber nicht immer so.  Nein, nein. Anfangs grüßten man sich in Thailand, wie man (und Frau auch) es in Laos tun: Sabaidii Krab/Kha.
Warum wurde es geändert? Nun bestimmt nicht um sich von den ungeliebten Laoten abzugrenzen. Schuld sind wie immer die Nationalisten.
Sawardii ist eine starke Vereinfachung von Swastika (wahrscheinlich falsch geschrieben) Dii. Wer nicht weiß was eine Swastika ist, kurz gesagt es ist das Hindu oder indische Wort für unser wohlbekanntes Hakenkreuz.
Und mit Hakenkreuz gehen die Gedanken gleich wohin? Genau, AUTOBAHN!
So unglaublich es klingen mag, aber in den späten 30er Jahren oder frühen 40er des 20ten Jahrhunderts haben die damals regierenden, und starke Sympathien für die Deutschen hegenden thailändischen Nationalisten die Art der Begrüßung geändert.
Ist das nicht schön? Wilhelm der Zweite brachte den Thais, unter anderem, Stromkabel und der deutsche Nationalsozialismus brachte den Thais eine neue Grußformel und ein bis heute an Überheblichkeit grenzenden Nationalstolz.
Und was habe ich ihnen gebracht? Ab und an ein Dämpfer in genau diesem Stolz.
Ich muss an dieser Stelle eindringlich darauf hinweisen, es mir nicht gleich zu tun! Es könnte unschöne Konsequenzen nach sich ziehen, sogar gefährlich werden. Habe ich das vorher gewusst? Sicher. Warum habe ich es trotzdem gemacht? Provoziere manchmal halt gerne.
Was habe ich nun genau gemacht? Alles vermag ich nicht wieder zu geben. Ein halbes Jahr ist lang und in meinem Alter ist das Gedächtnis nicht mehr das Beste. Aber eine der absolut abzuratenen Gesprächsverläufe ereignete sich kurz vor meiner Ausreise nach Australien. Ich weiß nicht mehr wie wir dahin gekommen sind, auf jeden Fall wurde mal wieder damit geprahlt, wie toll Thailand doch sei, und dass es einem auf der Welt nichts besseres passieren könne, als ein Thai zu sein. Darauf hin fragte ich ihn, ob er denn schon viel gereist sei und somit seine Meinung untermauern könne. Überraschenderweise wurde dies prompt und mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit verneint. Nun sagte ich, es solle es mal probieren und dann würde er beim ständigen beantragen von Visas, welches ich als deutscher nur für wenige Länder der Welt machen müsste, schon feststellen wie beliebt und gern gesehen die Thais in der Welt sind.
Nochmal der Hinweis, macht das bloß nicht! Das Gespräch war übrigens sofort beendet. Warum nur?
Auch nicht gut sind Fragen wie: Wer war mächtiger, Jesus oder Buddha?
Mit welchem Grund wird ein solche Verehrung für eure Mönche? - Weil sie viel meditieren und reden. - Ich rede auch viel, wenn der Tag lang ist. Und das mit dem nichts tun bekomme ich auch noch hin. Werde ich jetzt auch so verehrt? Wo ist mein gratis Essen?  -  Gespräch beendet.

Aber im Allgemeinen sind sie schon ganz lustig. Vor allem im Hinblick auf ihr Kleidungsstil. Das ist so putzig. Gerade die Mädels hier, unabhängig vom Alter, tragen riesige Minimaus-Schleifen im Haar. Oder jetzt in der Weihnachtszeit Haarreifen mit Rentierhörnern. Pudelsmützen mit Katzenöhrchen (und das bei 26 Grad Celsius) und und und. Niedlich.
Auf den Schuhen findet man glubschäugige Stoffraupen. Und ungelogen, das wird auf der Straße getragen und nicht nur als Arbeitskluft.
Dass hier jeder Plateusohlen trägt ist selbstverständlich. Selbst Stilettos werden mit abenteurlichen Plateusohlen erhöht.
Auch immer wieder aufs neue interessant zu beobachten ist wie Frau versucht einigermaßen elegant in hohen Schuhen zu gehen, die mindestens eine, häufig zwei Nummern zu groß sind. Aber es klappt.

Viel habe ich gesehen, wenn auch nicht alles was ich wollte.
Pläne wurden gemacht und haben sich als nicht wie gedacht durchführbar erwiesen.

Besonders betrübt bin ich über das nicht zustande gekommene knuddeln mit einem Koala.

Was sonst noch war oder nicht war, kann man hier im Blog nachlesen. Hier habe ich aufgeschrieben was einigermaßen für Dritte von Interesse gewesen sein könnte. Es ist nicht alles, aber alles was ich mit Personen die nicht ich sind, zu teilen bereit bin.

Der letzte Satz kling ein bisschen abschließenden oder? Er war so nicht gemeint. Aber wo ich darüber nachdenke. Das Sabbatjahr ist mit Ablauf des morgigen Tages beendet. Viel passiert nicht mehr. Zumindest nicht wenn ich darauf Einfluss habe.
Ab den zweiten Januar verabschiede ich mich in den Urlaub.
Ich bleibe natürlich in Thailand. Aber eben arbeitsrechtlich als Urlauber (sagt man das so? Ich weiß nicht).

Das Jahr 2013 endet morgen. Mein Sabbatjahr endet morgen. Und was bleibt sind Erinnerungen.

Ich wünsche allen die dies hier lesen, unabhängig ob ich sie mag oder nicht (hab gerade meine sentimentalen fünf Minuten), einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein frohes 2014.
Hoffentlich wird es mindestens so erfolgreich wie das vergangene.

Freitag, 20. Dezember 2013

Neues von der Botschaft - Krisenvorsorge zu Weihnachten

Heute gab es wieder eine Mail vom der deutschen Botschaft. Ich finde es gut, wie sich der deutsche Staat um seine Mitbürger kümmert. Jetzt noch eine warme Decke und ein heißer Kakao gegen die unübliche Kälte und ich bin rundum versorgt.

Liebe Landsleute,
Eigentlich wollte ich Ihnen heute ein frohes, aber vor allen Dingen ruhiges, Weihnachtsfest wünschen.
Die aktuellen Ereignisse veranlassen mich jedoch, Sie zu bitten, die Vorsichtsmaßnahmen, die ich Ihnen bereits in meinen letzten Schreiben nahe gelegt habe, auch in den nächsten Tagen zu beachten.
Die Oppositionsparteien haben für das kommende Wochenende wieder zu Protesten und Demonstrationen gegen die geschäftsführende Regierung aufgerufen.
Wenn es dazu kommen sollte, und einiges spricht dafür, müssen Sie im gesamten Innenstadtbereich Bangkoks mit erheblichen Beeinträchtigungen der Bewegungsfreiheit rechnen. In folgenden Bezirken ist verstärkt mit Behinderungen zu rechnen:
Democracy Monument, Victory Monument, Lumpini Park, Rama IV Road, Ratchaprasong und Sukhumvit Road.
Meiden Sie, wenn Sie können, diese Bereiche und halten Sie sich von Menschenansammlungen fern.
Wie immer finden Sie auf unserer Homepage www.bangkok.diplo.de/Vertretung/bangkok/de/Startseite.html
die aktuellen Hinweise zur Sicherheitslage.
Noch eine erfreuliche Mitteilung: Seit meinem ersten Brief an Sie haben sich viele von Ihnen in unserer Krisenvorsorgeliste ELEFAND http://service.diplo.de/registrierungav registriert.
Die Zahl ist von 3200 auf heute 4786 eingetragene Personen gestiegen.
Aber, wir alle wissen, dass sich eine noch viel größere Anzahl Deutscher im Lande aufhält. Bitte helfen auch Sie mit, dass sich möglichst viele unserer Landsleute in diese Liste eintragen.
Ich wünsche Ihnen trotz allem ein gesegnetes Weihnachtsfest, wo immer Sie sich in Thailand aufhalten mögen.
Herzlichst
Ihr Rolf Schulze, Botschafter

Montag, 16. Dezember 2013

Es ist scheiße kalt

Nu bin ich mal wieder in Nakhon Phanom und friere mir den Arsch ab.
In Udon gestern noch gemütlich 30 Grad und heute? Regen. Wenns hoch kommt 18 Grad und nachts wird es noch kälter.
Grundsätzlich genau mein Wetter. Leider tragen ich sonst aber auch grundsätzlich nur lange Kleidung. Was ich hier nicht habe. Nur eine lange Hose und Hemd für den Rückflug im Januar.
Und jetzt ist es hier so kalt. Und das bl9de Auto hat keine Heizung. Nur Aircon.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Neue E-Mail vom deutschen Botschafter

Eben ist eine neue E-Mail meines Landesvertreters gekommen, die uch euch nicht vorenthalten möchte:

Liebe Landsleute,

die Lage bei den Protesten gegen die Regierung hat sich gestern mit dem bedauerlichen Todesfall eines Studenten, der bei der Konfrontation zwischen Anhängern der Regierung und der Opposition ums Leben gekommen ist, zugespitzt.

Für heute sind weitere Proteste angekündigt. Diese sollen sich vor allem, aber nicht nur, auf das Government House, das in der Nähe vieler touristischer Ziele der Innenstadt liegt, konzentrieren. Niemand kann derzeit vorhersehen, ob diese Proteste gewaltsam eskalieren.

Ich möchte Sie deshalb noch einmal eindringlich bitten, sich von Protestzügen oder Menschenansammlungen fernzuhalten. Bitte denken Sie beim Besuch der touristischen Hauptattraktionen Bangkoks, wie des Königspalastes, Wat Po mit dem liegenden Buddha und Wat Phra Kaeo mit dem Smaragd-Buddha daran, dass diese sich in der Nähe von Regierungsgebäuden und Ministerien befinden, die Ziel der Demonstranten werden können bzw. schon sind.

In der Hoffnung, Ihnen bald erfreulichere Dinge mitteilen zu können,
verbleibe ich
herzlichst
Ihr Rolf Schulze, Botschafter

Ich finde es gut, wie sich seitens des deutschen Staates um seine Staatsbürger gekümmert wird.
Selbstredend muss er dafür wissen, wo man sich aufhält, daher der Aufruf an alle, die sich längere Zeit in Thailand aufhalten (werden) tragt euch bei der Botschaft in die  Deutschenliste ein!

Samstag, 30. November 2013

Krise in Thailand, erste Tote, Udon Thani auch betroffen

Eigentlich bin ich ja zu faul um tagesaktuell zu posten. Da die momentane Krisensituation in Thailand auch in den deutschen Medien Interesse findet kurz was ich gerade erfahren und im Fernseher gehört habe:

In Bangkok gibt es die ersten protestbedingten Toten.

Heute gab es zum ersten mal auch hier in Udon einen Protestmarsch der Regierungsgegner. Heute morgen hatte ich mich noch gewundert, warum die Straße vor Central Plaza gesperrt ist. Jetzt weiß ich, sie wollten die protestierenden nicht dort vorbeilaufen haben.
Was ein bisschen brenzlig ist, ist die Tatsache, dass es zeitgleich eine Gegendemonstration der Regierungsanhänger gab.
Das in Kürze der Nacht (es ist Punk 23:24 Uhr)

Nun wisst ihr Bescheid, denn...

Ich weiß Bescheid!

Perth, Australien - Tag 2

Tag 2, 8. November 2013

Nach dem ich wie ein Stein geschlafen hatte wurde ich viel zu früh von der Sonne geweckt.

Gleich als Negativpunkt für das Hotel notiert. Zwar gibt es (dankenswerterweise) Vorhänge vor den Fenstern (Ostausrichtung), aber sie schließen nicht komplett ab. Dadurch hatte ich ab fünf Uhr und irgendwas an Minuten einen Streifen gleißenden Sonnenlichts im Gesicht. Da dauert es nicht lange bis man aufwacht und wie ein verschlafener Vampir verzweifelt versucht sich mit den Händen vor der Sonne abzuschirmen, bis man schlussendlich doch aufsteht und an den Vorhängen rumrobbt nur um festzustellen, daß es nichts bringt.

Tagesprogramm für heute: Westfield Carousel - Angeblich das größte Shopping Center in Westaustralien (hab ich irgendwo im Internet gelesen, glaube nicht das es stimmt)

Fraglich nur, wie dahin kommen? Mein guter Freund Google meinte kein Problem, steig einfach in des Bus ein und beim Westfield Carousel wieder aus.
Klingt im ersten Moment idiotensicher. Nun wurde aber mein Vertrauen in die Vorschläge von Google (betreffend Navigation) aufgrund ganz schön vieler Müllvorschläge in Thailand (im Nachhinein habe sie sich als Quatsch herausgestellt) ziemlich erschüttert. Darum habe ich zur Sicherheit noch meine Navigations-App zu rate gezogen. Die kannte aber kein Westfield Carousel (zumindest in Australien, wollte mich dann irgendwo in die amerikanische Pampa leiten).
Hab dann bei Google Maps geguckt wo ungefähr auf der Karte das Einkaufszentrum liegt und das dann der Navi-App verraten.
Knapp fünfzehn Kilometer, fast nur geradeaus der Straße folgen. Ist doch super. Auf den Weg komme ich auch am Fahrradverleih vorbei, wo ich am 3. Tag ein Rädchen leihen wollte.
Was sind schon fünfzehn Kilometer, da spare ich mir doch das Busgeld. Gedacht und getan.

Unglaublich wie weit fünfzehn Kilometer in Australien sind. In Frankfurt schaffe ich acht Kilometer in einer guten Stunde - vorausgesetzt ich habe mich gut mit Koffein vorbereitet (intravenös den puren Stoff und unterwegs wird Jacobs Dröhnung gekaut).
Aber in Perth? Dios Mío, ist das weit. Etwas über vier Stunden bin ich gelaufen. Man war ich kaputt als ich angekommen bin. Und gemessen an dem mich umgebenden Citinpanzer muss ich gestunken haben wie eine ganze Frettchen Farm. Bei diesem (Gewalt)Marsch habe ich mir auch den Sonnenbrand auf meiner Hand geholt. Ist schon doof, wenn man nicht in der Lage ist sich ganzheitlich mit Sonnencreme ein zu crèmen. Oder ich hätte mir nach dem eincremen nicht die Hände waschen dürfen. Hätte, hätte, Fahrradkette.
So lang er auch war (ob fünfzehn Kilometer oder mehr), schön war er der Weg. Petrus war mir auch gewogen. Obwohl Sonnig, war es nicht zu warm und wenn ab und zu ein laues Lüftchen ging (nicht von mir verursacht) war es sogar richtig angenehm.
Und wieder habe ich über diese satten Farben gestaunt. Ich glaube die Australier selbst können sich daran nicht mehr erfreuen, da es für sie Alltag ist. Aber meiner einer, wie schon beim ersten Tag geschrieben, das letzte mal, dass es so farbenprächtig in meinem Leben war, war in meiner Kindheit *inerinnerungschwelg*.

Höhepunkte meines Ganges nach Westfield
Abgesehen davon, dass ich auf meinem Weg meinen Fotoapparat geschont hatte, habe ich auch etwas "erlebt".

So habe ich meine erste Erfahrung mit dem australischen Preismodell gemacht (Kühlung kostet Vierhunderprozent Aufschlag).
Es war sonnig, es war warm und ich habe mich bewegt. Da wird man zwangsläufig irgendwann durstig.
Geldbörsenfreundlich wurde am Supermarkt mit 0,99 AUD für 1,5 Liter Wasser geworben. Innerlich jubelnd bin ich rein und habe erstmal zehn Minuten gebraucht, bis ich das Wasser aus dem Angebot gefunden hatte. Blöd nur, dass es pisswarm war. Doch solange es flüssig ist, sollte es mir recht sein (warmes Wasser ist für den Körper sowieso bekömmlicher). Als ich langsam zur Kasse geschlürft bin, passierte ich einen Kühlschrank mit einhundertprozentig dem selben Wasser drinnen, nur halt gekühlt und ohne Preisschild.
Warmes Wasser mag bekömmlicher sein, gekühltes Wasser ist aber kälter. Also zurück mit der warmen Brühe und eine Flasche von dem kalten Wasser geschnappt. Der Hase/Schlange Moment kam an der Kasse: 4 Australische Dollar!!!

Ich höre übrigens Udo Jürgens während ich das hier zeitraubend auf meinem Nexus 7, gen. 1, Tablet tippe.

Genau kann ich es nicht mehr benennen, aber es müssen etwa zwei bis zweieinhalb Stunden vergangen sein, bis ich die erste Rast eingelegt hatte.
Ich war gerade in einer schnuckeligen englisch aussehenden Straße mit vielen kleinen Geschäften und Restaurants.
Ohne zu frühstücken war ich morgens losgestiefelt und da brauchte ich einfach eine Kaffeepause. Der Coffee Shop war ansprechend und die Preise bewegten sich auf deutschem Niveau. Doch schade, schade, es gab kein Frappe. Nur Iced Coffee. Na wenn es den sein muss. Iced Mocca bestellt, meinen Namen genannt (Nein, es war nicht Starbucks) und auf die Fertigstellung gewartet.
Seit meinem Irland-Intermezzo mag ich es, wenn Engländer meinen Namen aussprechen. Besonders wenn sie weiblich und hübsch sind. Das mit dem hübsch ist in Australien so eine Sache und war auch im Coffee Shop nicht besser. Die gute war geschminkt wie ein Clown, hat aber trotzdem nicht geholfen.
Hab jetzt den Fäden verloren also zurück zum Iced Mocca. War okay. Starbucks kriegt es auch nicht schlechter hin.
Eigentlich bin ich in dem Coffee Shop eingekehrt, da ich der irrigen Annahme war, fast am Ziel zu sein (war ich naiv) und wollte kurz rasten und mit frisch aufgeladenen Batterien schoppen zu gehen.
Nach einer (längeren) orientierungsphase auf der Karte habe ich festgestellt, dass ich nicht mal die Hälfte der Strecke zurück gelegt hatte. Uff. Immerhin hatte ich mich nicht verlaufen (kann ich gut). Also auf und weiter.
Am Ende des knuffigen Sträßchens fand ich neben einem Target Markt auch ein McDonalds Restaurant (darf ich die Restaurant nennen?).
Schon den zweiten Tag nichts gegessen, da erscheint ein McDonalds-Burger wie das Ambrosía der Götter.
Der (leicht aufgedrehte) Verkäufer im McDonalds wollte mir nicht recht glauben, dass ich zu dem Cheeseburger nicht noch eine große Fritten und Cola wollte und hat deswegen noch fünf mal nachgefragt ob es denn wirklich nur ein Cheeseburger sein soll. Er konnte ja nicht wissen, dass ich zu Tode betrübt war über die mittlerweile verlorene drei Dollar und ein Cent teure Kühle meines Wassers.

Der Rest des Weges war unspektakulär, abgesehen von der Tatsache, dass es kurz böse bergauf ging.

Westfield Carousel, Perth, WA
Ich hatte es anfangs schon angedeutet, so knülle ist das Shopping Center nicht grade. Auch wage ich zu bezweifeln, dass es in ganz Westaustralien nichts größeres geben soll.
Alle Geschäfte waren im Erdgeschoss zu finden. Von großen Ketten bis zu kleinst Läden. Touristennepp und billigste Chinaklamotten kann man dort finden. War ganz interessant zu gucken. Wer nicht hingeht verpasst aber auch nicht viel.
Der Food-Court war auch nicht der Bringer. Hatte mir ein Gyros kaufen wollen, aber der Verkäufer meinte es wäre klein. Und? War meine Entgegnung auf den Hinweis, denn mir war nicht klar, was er von mir wollte. Es sei für Kinder gedacht, erwiderte er daraufhin.
Da ich anscheinend nicht mehr als Kind durchging, bestellte ich mir eine Männerpotion Döner.
Was ich dann bekam war ein Gemüsewrapp in dem sich (erfolgreich) ein Bisschen Fleisch versteckte. Geschmaklich okay, ob es 11 AUD wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Im ersten Stock des Westfield Carousel ist das Kino untergebracht. Ohne nachzufragen konnte ich aber nirgends einen Preis finden. Und außer dem Ticketverkaufsmäusschen war niemand zum fragen da. Wer mich kennt, weiß was jetzt kommt, ich habe mich natürlich nicht eingereit in die Schlange nur um nach den Preis zu fragen sondern habe mich auf den Weg zur Bushaltestelle gemacht. Denn zufuß zurück tigern, das ging nicht.

Asche auf mein Haupt, ich habe Google Unrecht getan. Mit dem Bus zurück zum Hotel? Ein Kinderspiel! Und so schnell. Musste nicht umsteigen und mit irgendwas um die 4 australischen Dollar auch nicht zu hoch bepreist. Hab es sogar geschafft gehabt (mit freundlicher Unterstützung des Busfahrers) an der richtigen Haltestelle auszusteigen. An dieser Stelle sei angemerkt, NIRGENDS im Bus wir angezeigt, welche die nächste Haltestelle ist!!!

Schnell noch etwas (warmes) Trinkwasser und ein Mikrowellen Gericht gekauft und ab ins Hotel.

Der Tag war gelaufen. Als ich langsam zur Ruhe kam, hatten sich meine Extremitäten verabschiedet. Rien ne va plus, nix geht mehr.

Entwürfe gefressen

Mal wieder hat es mein Nexus 7 geschafft mich dazu zu bringen es aus dem Fenster zu werfen. Konnte diesem Reflex aber gerade so noch widerstehen.
Was ist los? Nun, das blöder Gerät (ich weiß, ich tue ihm unrecht, eigentlich ist es ja die App) hat meine vorgeschriebenen Posts von dem Australienaufenthalt gefressen.
Ich wollte sie nach und nach frei schalten, aber erst noch in eine lesbare Form bringen und Bilder hinzufügen. Nun lassen sie sich aber nicht mehr öffnen. Ich könnt im Dreieck springen. So eine Sch****!!!
Der blöde Computer (ein pinkes etwas von Netbook von Anno dazumal) mag sich auch nicht mehr mit dem Wifi verbinden. Jetzt bleibt mir momentan nur mein k*** Handy mit defektem Touchscreen und das Blog-Post-Entwürfe vernichtende Nexus 7.

Dienstag, 26. November 2013

Krisenvorsorge

Habe gerade Post von der Deutschen Botschaft bekommen:

Liebe Landsleute,

Sie haben in den vergangenen Tagen die Verschärfung des Tones der politischen Auseinandersetzung in Thailand und speziell in Bangkok mitverfolgt. Der vorläufige Höhepunkt der gegen die Regierung gerichteten Proteste war die Besetzung des Finanzministeriums und das Eindringen von Demonstranten in den Außenbereich des Außenministeriums. Weitere Aktionen sind geplant.
Die Proteste fanden in einer angespannten Atmosphäre statt, nur in vereinzelten Fällen ist es zur Anwendung von Gewalt gekommen.
Die Regierung verfolgt bisher eine Strategie der Deeskalation.
Die Botschaft beobachtet die Entwicklung der Situation mit großer Aufmerksamkeit.
Ich möchte Ihnen heute das Studium der Reisehinweise des Auswärtigen Amtes sehr ans Herz legen. Diese werden auf Grund der Lageeinschätzung der Botschaft bei Bedarf tagesaktuell herausgegeben. Bei einer Verschärfung der Lage werde ich Sie natürlich auch auf diesem Wege weiter unterrichten.
Leider haben sich von den vielen, in Thailand lebenden Deutschen, nur verhältnismäßig wenige in unserem Krisenvorsorgesystem ELEFAND registriert. Diesen Brief erhalten Sie, weil Ihnen Ihre Sicherheit und zuverlässige Informationen durch die Botschaft die 10 Minuten um sich zu registrieren wert waren. Bitte werben Sie deshalb in Ihrem Bekanntenkreis dafür, dass sich möglichst viele unserer Landsleute in die Krisenvorsorgeliste eintragen. Unter dem link: http://www.bangkok.diplo.de/Vertretung/bangkok/de/04/Krisenvorsorge/0-Krisenvorsorge.html
finden Sie alles Wissenswerte hierzu.

Herzliche Grüße
Ihr Rolf Schulze

In diesem Sinne, meldet euch dort an wenn ihr länger in Thailand weilt. Das tut nicht weh und kann nicht schaden.

Ausschreitungen in Bangkok

Gestern, gegen 22:00 Uhr, wurde das laufende Fernsehprogramm für eine Durchsage der Primeministerin gestoppt.
Die Proteste der politischen Gegner in Bangkok scheinen wohl ein bisschen zu weit gegangen zu sein. Weswegen die gute Frau jetzt genau die Gesetzt auf die Protestanten anzuwenden gedenkt, die diese selbst eingeführt hatten, als sie noch an der Macht waren.

Ein weiterer interessanter Fakt, nicht im Fernseh verlautbart, die Protestanten bekommen von den Protestorganisatoren 3000 Bath pro Tag an denen sie dort stehen und protestieren. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Samstag, 23. November 2013

Perth, Australien - Tag 1

Am 6. November 2013 musste ich Thailand wieder verlassen um mein Visum zu erneuern. Beim ersten Visa-Run ging es (leider) nach Laos. Des war sowohl finanziell wie auch im Hinblick auf einen kurzweiligen Aufenthalt ein Griff ins Klo!
Die zweite Ausreise sollte um sooo viel besser werden. Schon zu Beginn meiner Sabbatical-Planung hatte ich mir fest vorgenommen nach Australien zu reisen und dort einen Koala zu knuddeln.

Ausreise aus Thailand war am 6. November um 21 Uhr mit JetStar Airways. Es ging über Singapur nach Perth, Australien. Alles zusammen eine Reisezeit von 8 Stunden (+/-).

Die Airline
Warum JetStar mag man sich fragen. Ich persönlich hatte vorher noch nie etwas von dieser Fluggesellschaft gehört. Der Preis hat letzten Endes den Ausschlag gegeben. JetStar war (anfangs) gut fünfzig Prozent billiger (ich wähle bewusst das Wort billiger und nicht günstiger) wie die Konkurrenz.
Trauriger weise blieben sie nach zwei Umbuchungen (meine eigene Dummheit beim ersten Umbuchen, das zweite Umbuchen geschah im Sinne meines Bedürfnisses bequem zu reisen) immer noch billig, aber bei weiten nicht mehr günstig.
Ich möchte hier jedoch nicht die Fluggesellschaft schlecht machen. Wie so oft bekommt man, was man bezahlt.
Wer also kein Problem damit hätte acht Stunden in einer Ryanair Sardinenbüchse zu sitzen, kann ohne zu zögern bei JetStar buchen und sich über das gesparte Geld freuen. Mir ist das nichts und hätte ich es gewusst, ich wäre Thai Airways geflogen.

Flughäfen
Also da muss ich ja sagen, auch wenn Singapur kein Land ist, dass ich mal besuchen möchte, der Flughafen ist schön.
Der Flughafen in Perth ist für einen internationalen Flughafen einer Millionenstadt eine mittlere Enttäuschung. Aber freundlich sind sie dort. Auch wenn die nette ältere Frau mit den Ausreisekarten kurz Panik in mir hervorgerufen hatte (nach ihrer Kenntnisse fliegen von diesem Flughafen keine JetStar Flüge nach Singapur).

Tag 1, 7. November 2013
Ankunft Perth gegen 8 Uhr morgens. Dank der verkrampften Sitzweise im Flugzeug habe ich mich mit schmerzenden Muskeln und einem (anfangs) steifen Knie aus dem Flugzeug und Flughafen gequält. Zu meinem Glück hatte ich schon in Bangkok ein bisschen Geld in australische Dollar gewechselt. Es mag an meinem vom Schmerz umnebelten Verstand gelegen haben, aber bewusst habe ich keine Möglichkeit zum Geldwechsel auf dem Flughafen wahrgenommen.
Kaum die Ankunftshalle verlassen habe ich den ersten Eindruck von Australien genossen. Alles so farbenfroh. Eine unglaublich angenehme Temperatur (vergleichbar mit Mitte/Ende Juni in Deutschland) und saubere Luft. Ein bisschen sah der Flughafen draußen aus wie der Flughafen auf Mauritius (wenn man sich die Berge weg denkt).
Um vom internationalen Teil des Flughafens zum City-Shuttle zu kommen bedarf es eines zehn minütigen Ritt mit dem Terminal-Transfer-Busses zum Terminal 3 (T3, nationale Flüge).
Soweit so knusprig und kostenlos noch dazu. So könnte es weiter gehen. Würde es vielleicht auch, wenn nicht ich reisen würde.
Die Beschilderung mit der Richtung zum Abfahrtsort des City-Shuttle habe ich erst gesehen (gefunden), nach dem ich das Ende der falschen Richtung erreicht hatte. Und selbst dann war ich noch nicht sicher, ob der Platz an dem ich wartete, der Richtige war (ich war ganz alleine).
Der Busfahrer mit seiner coolen vollverspiegelten Pilotenbrille hat mich als potentiellen Fahrgast erkannt (wahrscheinlich lag es an meinem Hut) und hat mich einsteigen lassen.
Ich hab mich schwer damit getan ihn zu verstehen und musste fast immer noch einmal nachfragen, was er wollte. Mag daran gelegen haben, dass mein Verstand sich geweigert hat zu verstehen, dass er 15 Dollar für die Fahrt haben wollte. Aber das sind nur Spekulationen.
Den Zustand des Schuttelbusses als abenteuerlich zu bezeichnen wäre Untertreibung und soll daher hier unerwähnt bleiben.

Irgendwas nach neun Uhr morgens, kurz vor zehn, kam ich heil beim Goodearth Hotel an. Grundsätzlich ist Check-In, wie bei fast allen Hotels, erst ab 14:00 Uhr möglich. Bei meiner Buchung (wohl wissend um meine frühe Ankunft) hatte ich nachgefragt, ob die Möglichkeit besteht bis zum Check-In mein Gepäck dort unter zu stellen.
Wie es so ist, gab es keine Reaktion seitens des Hotels und ich war auch nicht in der Stimmung noch einmal deswegen nach zu fragen oder gar anzurufen.
Bin also einfach viel zu früh dort aufgeschlagen und wollte einchecken. Und siehe da, es hat auch geklappt. Zumindest das einchecken. Mit der Buchung selbst gab es hier und da einige Unstimmigkeiten zwischen meinem Verständnis von dem was ich gebucht hatte und deren.
Hab dann alles bekommen, wie ich es wollte (gut, am 10. November wollte ein anderer Mitarbeiter mich auschecken, hat aber nicht geklappt hehe).

Das Hotel: Goodearth Hotel
Ein für den Preis überraschend gutes Hotel. Das Zimmer war groß und sauber. Das Bett vielleicht ein Ticken zu weich aber lieber zu weich, denn zu hart.
Das Schöne (und mit Hauptgrund für meine Wahl) war die kleine Küche mit einer Mikrowelle und zwei Kochplatten (samt Geschirr und Töpfe). Zwar wusste ich zum Zeitpunkt der Buchung noch nicht wie unglaublich teuer alles in Australien ist, aber wer mich kennt... (selbst wenn es so günstig wie in Thailand gewesen wäre hätte ich mich selbst verpflegt).
Die Lage des Hotels ist ein Traum. Nahezu alle Sehenswürdigkeiten sind in einer Laufweite von nicht mehr als fünfzehn Kilometer entfernt. Es gibt keine Grund Geld für den Sightseeing Bus auszugeben. (Fast) Alle Punkte kann man bequem an einem Tag ablaufen und sieht dadurch sogar noch mehr von der Stadt.
Alle anderen touristisch interessanten Punkte innerhalb von Perth kann man mit den kostenlosen (ich liebe das Wort) Buslinien Rot, Gelb und Blau erreichen.

Der Tag war noch jung und ich, obwohl hundemüde, in der Stimmung mir die ersten Eindrücke von Perth zu holen.
Flink geduscht und frisch eingekleidet ging es raus. Kaum aus der Tür des Hotels getreten, konnte ich schon links von mir Wasser, Palmen und grünes Gras sehen. Und das in einer Farbintensität als hätte jemand den Kontrast zu hoch eingestellt.
Der Himmel hatte die selbe Blaufärbung, wie ich ihn aus meiner Kindheit in Erinnerung habe.
Ich bin gleich runter zum Wasser getiegert, in der irrigen Annahme es handele sich um den Pazifik. Später dann habe ich auf einer Karte gesehen es ist nur der Swane Lake? Oder River. Wie auch immer, jedenfalls nicht der Pazifik. Ist aber trotzdem schön. Wenn, ja wenn nur diese lästigen Kamikaze-Fliegen nicht gewesen währen.
Ich hätte mich auch nicht daran weiter gestört, wären die Mistfiecher nicht immer gegen meinen Kopf geflogen.
Das hat mich dazu veranlasst die grüne Wiese und das Wasser schleunigst hinter mir zu lassen.
Nach dem ein paar Häuser zwischen mir und dem Wasser waren, hatte ich (anfangs) wieder Ruhe.
Bin dann noch ein bisschen Ziellos durch die Straßen von Perth gelaufen und mehr durch Zufall als Absicht auf den "Central Business District" gestoßen mit all seinen Einkaufsstrassen, Restaurants und (in meinen Augen fragwürdigen) Sehenswürdigkeiten. Ich meine, in Frankfurt würde keiner auf die Idee kommen das Amtsgericht als Sehenswürdigkeit zu deklarieren. In Perth aber schon. Schaut auch nicht schlecht aus, aber muss man jetzt nicht unbedingt gesehen haben (sehe auch nicht schlecht aus, werde in Frankfurter Reiseführer trotzdem nicht erwähnt, vielleicht auch besser so).

Weiter habe ich an meinem ersten Tag Perth nichts gemacht. Aber auch nicht weiter schlimm, hatte ja noch genug Tage rumzubringen.

Bilder werden nachgereicht, sobald ich einen (richtigen) Computer in die Finger bekomme.

Freitag, 15. November 2013

Umzug

Werbung, Tracking, NSA, Bombenspuren-Test, Neuland.
Alles keine böhmischen Dörfer für mich. Deswegen und weil ich Zeit dafür habe, werde ich den Blog von Blogger.com zu einem selbstgehosteten Wordpress Blog umziehen.
Habe gerade über die SHELL Wordpress runter geladen. Man das war eine Gaudi. Erinnerte mich an die guten alten DOS Zeiten.
Mal gucken wie reibungslos der Umzug klappt.
Erhoffe mir eine bessere Bilder Integration.

Donnerstag, 14. November 2013

Mein (flüchtiges) Australien Souvenir

Ja, ich bin wieder zurück in Thailand.
Bin momentan noch mit dem Elend langsamen mobilen Internet unterwegs. Will aber trotzdem mein Australien-Souvenir nicht verheimlichen. Und ja, was anderes habe ich dort nicht gefunden.
Nicht, dass es da nichts schönes gegen hätte. Aber was soll ich mit noch einem Hut. Habe nur einen Kopf und kann nur einen Hut gleichzeitig tragen. Und diese schicken Oilskin Mäntel gibt es in Deutschland um einiges Billiger.

Freitag, 8. November 2013

Keine hübschen Frauen in Australien

Es ist mir ein Rätsel. Nun bin den zweiten Tag in Perth und kann nach dem Besuch des Swan Lakes (oder River?  Ach was sind schon Namen) und der Stadtmitte mit ihren Einkaufsstraße und all dem, sowie dem Westfield Carousel heute (nach einem knapp vier Stündigen Fussmarsch für eine Strecke ist heute die Energie alle) schon mal ein Fazit, naja sagen wir Zwei, ziehen.

1. Es gibt hier keine hübschen (einheimische d. h. weiße Hautfarbe) Frauen. Die haben hier viele Asiaten, wovon die Eine und Andere als nett anzusehen bezeichnet werden kann. Auch sieht man(n) mal eine hübsche schwarze, sofern sie nicht gerade die Sonne verdunkelt, aber weiße? Noch nicht bewusst wahrgenommen. Gut, der belesene Leser weiß natürlich, dass die hier im Grunde alles Engländer sind. Und Engländer sowie hübsch verhält sich bekanntlich wie Feuer zu Wasser.

2. Es ist alles so scheiße teuer hier!!! Ich habe mir (Werbung 99 Cent für 1,5 Liter Wasser) eine Flasche 1,5 Liter Wasser gekauft. Da ich unterwegs war und gleich trinken wollte, nahm ich sie aus dem Kühlschrank. Gekostet hat mich der Spaß 4 Dollar. Gut das war jetzt getränketechnisch eine teure Ausnahme. Aber auch sonst gehört günstig nicht zu deren Vokabular. Beziehungsweise sie verstehen etwas anderes darunter als meiner einer.

Montag, 4. November 2013

Kein Internet ist auch keine Lösung

Wenn man es braucht, ist es auch schon zu Ende.
Freitag Mittag sind von mir ungestört die letzten Minuten des Wifi-Internets ausgetickt und Samstag Morgen hat sich auch das mobile Internet auf dem Handy verabschiedet.
Zuerst dachte ich: Passt schon. Bin am 6. eh für eine Woche weg. Brauche jetzt kein Internet zu buchen und dann eine Woche ungenutzt laufen lassen.
Grundsätzlich kein Problem. Hänge nicht in Facebook oder vergleichbares. Auch sonst bietet das Internet nichts, worauf ich nicht verzichtet könnte.
Und doch, tataaaa, hab mein Handy doch wieder mit dem Internet verknüpft. Ist zwar nicht das schnellste, aber es geht mir auch nur darum, bzw. ging mir nur darum noch einmal meine Mail abzuschreiben bezüglich der Daten des Fluges nach Australien. Wäre doof, wenn ich zu spät zum Flughafen fahren würde.

An alle die noch sehnsüchtig (oder nicht) auf eine von mir angekündigte Mail warten, möchte ich bitten sich bis zum 12. November zu gedulden. Dann bin ich zurück aus Australien.
Gut, das Hotel in Australien hat zwar auch Wifi, bin mir aber nicht sicher, ob es kostenlos ist. Ist mir aber auch wurscht, da keine längere Aufenthalte dort geplante sind.

Wo ich gerade hier schreibe... Auch auf die Gefahr hin, dass es von der betreffenden Person nie gelesen wird, gute Besserung! Hoffe die Geburtstag Karte ist (pünktlich) angekommen. Bei der Gelegenheit noch ein Strohhalmtipp von mir (wird, abgesehen vom Placebo Effekt, sicherlich nicht funktionieren): Probiere es mit Essigsaurer Tonerde Wickel. Soll beruhigend auf die Haut wirken. Hab es aber nicht ausprobiert. Bin zufällig darauf gestoßen, als ich betreffend etwas völlig anderem im Internet recherchiert hatte.

Montag, 28. Oktober 2013

Zuruecklehnen und Fuesse hoch

Es ist Zeit fuer ein paar bewegte Bilder. Schnell noch Popkorn holen und schon kann es los gehen...


Drei Minuten Feuerwerk reichen nicht? Nun, dann her mit noch mehr...




und noch mehr...




ach was soll der Geiz. Hier der Rest...


Mittwoch, 23. Oktober 2013

näh aufgabe

Nach vielen Versuchen und noch mehr verbranntem Geld habe ich mich dazu entschlossen das nähen aufzugeben.

Manches ist mir durchaus gelungen zu nähen. Wie zum Beispiel eine Einkaufstasche oder das Futter für eine Damenhandtasche (Pssst! nicht weitersagen, könnte unter verbotener Arbeit gezählt werden). Auch Damenkleidung ist erstaunlich leicht zu nähen.
Warum ich trotzdem mit dem nähen aufhören werde? Nun, ich trage Damenkleidung einfach zu selten, als dass ich Not hätte mir welche zu nähen.
Und ich weiß nicht warum, aber Herrenklamotten nähen sich so verdammt schwer. Eine dusselige Hose, es klappt nicht. Entweder ist die so klein, dass selbst ein Thai beim anprobieren die Luft anhalten muss, oder sie ist so unglaublich weit, dass sie fast wieder wie ein Rock aussieht. Vom vorderseitigen Verschluss will ich gar nicht erst anfangen.

Ich habe mir bei Burda einen "leichten" Schnitt für ein Herrenhemd gekauft. Burdaschnitte sollen angeblich so einfach nach zu nähen sein. Ich verstehe aber die Anleitung nicht. Schon beim dritten Arbeitsschritt hört es bei mir auf: "Ärmelschlitze am recht und linken Ärmel gegengleich arbeiten - ok, da kommen ich noch mit - An der Ärmelblende die Zugaben, mit Ausnahme der langen Ansatzkante und der unteren Kante, nach innen bügeln - wo finde ich denn die Ärmelblende? Und wo versteckt sich die Ansatzkante? - dazu die Zugabe - wo kommt die denn jetzt her? - in die Ecke schräg einschneiden. Blende an der Umbruchlinie - das einzige was im Umbruch ist, ist meine gute Laune - links auf links bügeln, danach wieder auffalten - wenn das so weiter geht, falte ich auch gleich jemand zusammen -. Ärmel an der Einschnittlinie einschneiden - ok, das bekomme ich hin -. Einfassstreifen - ich fass mir an den Kopf - rechts auf rechts auf die rückw. Einschnittkante stecken und 1 cm breit feststeppen, dabei 7 mm oberhalb vom Einschnittende enden. Ärmel ab dem Einschnittende schräg bis zum Nahtende einschneiden - wie? Ich soll meinen Ärmel kaputt schneiden? -.
Ich mach hier mal Schluss, mein Akku ist fast leer. Aber als Beispiel sollte das eigentlich reichen.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Fest zum Ende der Regenzeit in Nakhon Phanom [ไหลเรือไฟ]

Trotz Hotelzimmermangel habe ich mich wieder breitschlagen lassen nach Nakhon Phanom mitzufahren. Warum ich mitgefahren bin? Nun, es war ihnen so wichtig, dass ich mit fahre, dass sie sogar mir das Hotelzimmer bezahlen wollten.
Da ich sowieso nichts weiter wichtiges geplant hatte, bin ich mitgefahren.

Die Fahrt dauert gut und gerne drei Stunden (je nachdem wie schnell gefahren wird auch laenger, selten kuerzer).

In Nakhon Phanom angekommen, es war Freitag Nachmittag, ging es erstmal ins Hotel The River und nach dem obligatorischen Frischmachen auf eine kurze Rundfahrt durch die Stadt um zu sehen, was sich morgen Nacht angeguckt werden muss.
Nach dem Abendessen, unter anderem Thailaendischer Klebereis, leicht gesuesste gebratene Nudeln mit Erdnuessen und ... hm ... an den Rest erinnere ich mich nicht. Hab warscheinlich verdrengt. Weiss nur noch, dass ich mich standhaft geweigert hatte es auch nur zu probieren. Was eigentlich in Thailand ueberhaupt nicht geht, es sei denn, man will es sich mit seinen Gastgebern aufewig verscherzen. Von mir sind sie aber schon Kummer gewoehnt, daher kein Problem.
Es ist halt von Vorteil deutscher zu sein. Diese schonungslose Ehrlichkeit darf sich wohl sonst keine andere Nationalität der Welt leisten. Zumal ich auch immer bei neuen Bekanntschaften von Anfang an sage, als Deutscher trage ich mein Herz auf der Zunge *hust*.

Die Nacht war ok. Ich konnte nicht wirklich gut schlafen und habe stattdessen noch etwas mit der Timer-Shift Funktion meiner Handys rumgespielt:


Das ist uebringends der Ausblick von meinem Hotelzimmer gewesen. Auf der anderen Seite kann man Laos sehen.

Der Samstag duempelte so vor sich hin.
Es war angenehm kuehl. Sogar ueberaschend kuehl. Keine Ahnung wieviel Grad, aber es liess sich gut aushalten. Vielleicht stand ich aufgrund des wenigen Schlafes auch einfach nur so weit neben mir, dass ich die Hitze nicht voll wahrgenommen habe. Sei es wie es sei, in meiner Erinnerung war es ein unverschwitzter ... naja, nicht uebermaessig verschwitzter Tag.

Als es dann endlich gegen achtzehn Uhr dunkel wurde, bin ich noch mal in die Stadt getiegert. Ja, getiegert. Der Verkehr, die Autodichte ... grausam!


Der Uhrenturm ist so etwas wie ein kleines Wahrzeichen der Stadt. Bei meinem letzten Besuch hatte man mir erzaehlt was es damit auf sich hat. Ist glaube ich irgend so ein Freundschaftsding mit Laos ... oder war es Vietnam? Verdammt ich werde alt.

Auf den naechsten Bildern sieht man etwas von der Festdekoration. Ein paar Holzschiffchen und alles nett beleuchtet. Im grunde hatte die ganze Veranstaltung den Charm einer Kirmes nur ohne die ganzen Fahrgeschaefte und dafuer mit viel gegrilltem Getiers.

Was wird ueberhaupt gefeiert mag man sich jetzt fragen. Nun, der Blog-Post-Titel gibt schon einen ersten Hinweis. Es ist das Ende der Regenzeit. Nun mag man sich im ersten Augenblick denken: Ja und?
Jaha, es kommt aber noch doller. Als vom Buddhismus gepraegtes Land, feiert der feierfreudige Thai so manch unsinnige Regelung bzw. deren Ende mit viel Freude und Kabumm. Und damit meine ich nicht den Quark mit: Der Moench darf keine Frau anfassen, da er sonst verdibt. Neee, des bleibt das ganze ja ueber.
Aber als Religion, welche reich an mehr (oder weniger) stark beachteten Regeln ist, konnten sich die Regelmacher den Spass erlauben, einige auf eine Zeitperiode zu beschraenken, die zufaelligerweise einer Jahreszeit entspricht. Ein Schelm wer boeses dabei denkt.
So ist es den Moenchen drei Monate lang, und zwar genau die drei Monate der Regenzeit, nicht erlaubt uebernacht ihren Tempel zu verlassen. Ansonsten sind oder sollen sie immer auf Achse sein um ihren Erfahrungsschatz zu erweitern. Zumindest habe ich es so in etwa verstanden.
Ich muss aber gleich gestehen, das ganze Prinzip des Buddhismus ist mir noch nicht so ganz klar. Es scheint mir, von seinen Regelungen bzw. Anspruechen her, noch weit mehr in sich widerspruechlich, als der Katholische oder Juedische (soweit mir bekannt), oder sogar als der vom Christentum inspirierte, dies aber abstreitenden, islamische Glaube.
Aber, jeder soll nach seinem Fasson gluecklich werden.

Genug des Excourse. Es werden Boetchen aus Holz gezimmert, darauf Bildchen des Koenigs und Moenche montiert und diese in der Nacht vom Feuer illuminiert den Mekong runtergeschippert. So geshen ein Rhein in Flammen auf suesssauer.
Ganz putzig waren die Laoten. Waehrend die thai Schiffchen schoen ab und an ein Feuerwerk gezuendert haben, haben es die Laoten auch probiert. Von meiner Position aus konnte ich ab und an mal eine Rakete in die Luft steigen sehen. Und das war es auch schon. Von den drei oder vier Raketen, die ich mitbekommen habe, die die Laoten zuendeten, ist keine in einem schoenen Feuerwerk explodiert. Dafuer haben sie aber fleissig diese schwebenen Kerzen/ Himmelslichter aufsteigen lassen. Die Thais uebringens auch. Allerdings in meinem Ruecken, so dass ich nichts davon mitbekommen habe. Naja fast nichts.
Auf dem Weg ins Hotel, es war nach Mitternacht, so ein Ding auf die Windschutzscheibe runtergekommen. Hab mich natuerlich zu tode erscheckt. Gluecklicherweise war das Auto nahezu im Stillstand, da wir gerade in eine kleine Seitenstrasse einbogen. Wer weiss, was bei hoher Geschwindigkeit auf der Hauptstrasse passiert waere.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Wieder etwas gelernt: Mekong River

Der Mekong wird von uns einfach ohne Nachfrage Mekong genannt und gut ist. Aber heißt der Fluss wirklich Mekong?

Wie ich gestern Abend auf der Feierlichkeit zum Ende der Regenzeit und gleichzeitig auch das wieder erlaubte außer Heimattempliche nächtigen der Mönche,  erfahren habe heißt der Mekong nicht Mekong sonder ist ins Deutsche umschriftlich übersetzt ungefähr Mää-Kong (dies kommt der Aussprache um die Betonung bereinigt,  vom Klang her am nächsten). Und auch das ist eigentlich nicht der Name sonder mehr sowas wie die verkürzte, umgangssprachliche Variante.
Richtigerweise müsste es "Mää-Nam-Kong" heißen. Also ungefähr genau "Fluss Kong".
In diesem Kontext ist der englische (internationale?) Name 'Mekong River' genau betrachtet eine tote Leiche. Oder positiver ausgedrückt ein weißer Schimmel.

Ich muss zugeben, es ist nicht ausgeschlossen, dass es noch einen hoch königlichen über dreizehn Zeilen die Eigenschaft beschreibenden Namen des Flusses gibt. Meine Neugier in dieser Sache war nach 'Mää-Nam-Kong' mehr als ersoffen.

Samstag, 19. Oktober 2013

Beamtenlästerung am Samstag: Der Totmannschalter

Sollte ein Scherzkeks auf die Idee kommen so etwas in der modernen, hochtechnisierten Amtsstube einzubauen, würde sich so manch Beamter stress bedingt in den Vorruhestand versetzten lassen^^

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Totmannschalter

Erster

Ich bin wieder in Nakhon Phanom. Warum? Nuuuun, hier ist irgend ein Budda-Fest. Am heutigen Samstag (mangels Internet werde ich den Eintrag wahrscheinlich erst am Montag oder Dienstag online stellen können) wird Feuerwerk auf dem Mekong gezündet und Schiffe mit illuminierten Piktogrammen (sehr wahrscheinlich vom König) werden dem Mekong runter schippern.
Bilder und eventuell ein Video davon kommen gesondert online.

Worum es eigentlich geht, mein letztnächtiges Hotel. 'The River'. Heute ist erst große Eröffnung und selbst Frau Primeministerin kommt heute dort vorbei. Und wer war schon über Nacht dort und hat alles vollgepupst?

Selbstredend wurde ich nahezu bekniet dort zu verweilen, da Frau Primeministerin mir Hallo sagen wollte. Aber als vielbeschäftiger und stark nachgefragte Person bin ich knapp an Zeit und kann nicht für jeden daher gelaufenen meinen Tagesplan über den Haufen werfen. So leid es mir für Frau Primeministerin auch tut, aber da muss ich Prioritäten setzen.

Das Hotel ist ganz  nett. Wie alle anderen Hotels direkt am Fluss hat man einen Traumhaften Ausblick. Ich Dussel hab natürlich keine Bilder gemacht. Ist aber nicht schlimm, denn die offiziellen Bilder stimmen eins zu eins mit der Wirklichkeit überein.
Was man jedoch auf keinem Bild sehen kann ist der Umstand, dass man dort nicht allein residiert. So viele und zum Teil mir unbekannt Insekten hatte ich schon lange....  eigentlich sogar noch nicht gehabt. Und das, obwohl es von der Sauberkeit her ganz zufriedenstellend ist. Ich gehe einfach davon aus, dass der Insektenbefall dem voreröffnungszustand zuzuschreiben ist. Weswegen ich es bei meinem nächsten Aufenthalt hier nochmal buchen werde.

Preise beginnen ab 650 Bath/ Nacht (inkl. Frühstücksbuffe).
Wen es interessiert, ich hatte das Zimmer 501. Also wer auf meinen Spuren wandern möchte.

Montag, 14. Oktober 2013

Freitag, 27. September 2013

Donnerstag, 26. September 2013

Endlich wieder ein Notebook

Es hat etwas gedauert aber heute hatte ich wieder ein Notebook in meinen Griffeln und gleich mal die Videos bei YouTube finalisiert.
Dem Autoradio sei es gedankt, dass ich bei einigen die original Tonspur ersetzen musste.
Aber es sind ja die Bilder die interessieren und nicht das gequake aus dem Radio.

Mein Fortschritte beim nähen stocken momentan etwas, was daran liegt, dass ich nicht dazu komme neuen Stoff zu kaufen.
Entweder ist schon geschlossen oder ich denke schlicht und ergreifend nicht daran.

Freitag, 20. September 2013

Donnerstag, 19. September 2013

Kacke

Ich hatte einen so schönen Eintrag über das Napkin Game Studio geschrieben.
Wie ich mich darüber freue anscheinend der erste im deutschsprachigen Internet zu sein, der darüber berichtet bla bla.
Warum auch immer, der ganze Text und ohne mich selbst loben zu wollen, es war mein bislang verquer pseudoseriös und geistreichster Blog Eintrag.
Ich hatte es sogar geschafft ganz plump den einen und andere Insiderwitz einzubauen.
Aber isse weg.

Mal gucken ob der heutige Koffein Overkill ausreichend ist für einen zweiten lichten Moment.

Man bin ich jetzt betrübt *tränchenwegdrück*

Freitag, 13. September 2013

Asiatische Fotomanie

Ich mag es nicht!
Ich mag nicht fotografiert zu werden. Nun sind Thais wie der typische Klischee-Asiate verrückt nach Fotos. Egal wo man ist, irgendwer mach immer ein Foto, meistens ein Mädel und dann von sich selbst.
Bislang hat mich das nicht sonderlich gestört. Aber warum auch immer, werde ich jetzt gefragt, ob sie ein Bild mit mir machen dürfen.
Zuerst im Bus nach Laos, gut da hatte ich auch meinen groovy Hut auf und heute schon wieder.
Ich war im CentralPlaza um mir die Hundeshow anzusehen (Video wird bei Gelegenheit hochgeladen) und da wurde ich gefragt ob sie eine Foto mit mir machen können, obwohl, und das möchte ich betont wissen, ich NICHT meinen groovy Hut an hatte.
Ich mag das nicht!

Dienstag, 3. September 2013

Erhöhung des "Outputs"

Von mehreren Seiten wurde der Wunsch geäußert,  den "Output"  an Blog Einträgen zu erhöhen.
Freilich könnte ich das machen.  Die Frage ist halt,  ob ich dabei die fragwürdige Qualität meiner bisherigen Blog posts halten kann.  Ich vermute mal eher Nein!
Das liegt nicht daran,  dass den ganzen Tag über nichts passieren würde.  Aber es bestünde die Gefahr,  dass meine Einträge auf das Niveau einer Unterhaltung mit einem schon länger verrentneten/ pensionierten Mitbürgers abrutschen.  Nicht,  dass der großartige Erfolg des letzten Toilettenbesuchs für den Einen oder Anderen von Interesse sein mag.  Auch der darauf folgende Hinweis,  dass der regelmäßige Stuhlgang auf den allabendlichen Apfel zurück zu führen sein,  mag durchaus für so manchen Information sein,  die er für sein persönliches Toilettenglück braucht.

Aber...

(Private-) Informationen sind meiner Meinung nach in etwa der gleichen Menge zu veröffentlichen,  vergleichbar mit dem Make-Up einer Frau.  Zu viel ist nicht schön. Also Mädels packt den Spachtel zurück in Vatis Heimwerkerkoffer und nutzt das Make-Up lediglich dazu eure natürliche Schönheit zu unterstreichen/hervorzuheben. Das gute daran ist,  dann könnt ihr auch länger schlafen und braucht nicht krampfhaft vor eurem Stoßzahn morgens aufstehen um euch "aufzufrischen",  um zu verhindern, dass er beim "Brötchen holen" den Weg zurück nicht mehr findet.

So, jetzt habe ich mich mit dem Thema Make-Up so verrant,  dass ich den Bogen zurück zum erhöhen Output nicht mehr finde. Vielen Dank! Ich hasse es den Faden zu verlieren.  Egal.

Wo ich gerade beim schreiben bin,  noch ein kurzes Update zum Thema "Visa-Run" nach Laos.
Am 5. September geht es nach Vientianne. Als Unterkunft  konnte sich Rashmis Plaza Hotel gegen die überschaubare Konkurrenz durchsetzen. Ob es eine gute Wahl war,  wage ich zu bezweifeln.  Bislang hatte ich (abgesehen vom Lebua in Bangkok)  noch kein glückliches Händchen gehabt.
Auch weiß ich noch nicht,  wie ich von der Grenze zum Hotel kommen soll.  Selbst die Grenzüberschreitung ist so eine Sache.  Ich habe keine Ahnung ob ich eine Wiedereinreiseerlaubnis beantragen muss,  um mein Visum nicht zu verlieren.  Wäre doof,  wenn ich bei der Rückreise am 8. September nur ein 15 Tage-Visum in den Pass gestempelt bekomme.
Brauchbare Informationen darüber konnte ich im Internet auch nicht finden.  Ich probiere einfach mein Glück,  und hoffe drauf,  dass die an dem Grenzübergang,  den ich benutzen möchte,  mir die richtigen Informationen geben (wollen).

Freitag, 30. August 2013

Schleichender Verfall

Es ist schon schlimm, wenn man etwas über die Zeit lieb gewonnenes langsam aber sicher verfallen sieht.
Wovon ich rede? Mein Motorola Razr Handy schickt sich an den Weg allen irdischen zu gehen.
Anfangs war es "nur" eine von (gefühlt) von heute auf morgen drastisch verschlechterte Akkulaufleistung.
Aber das war nicht weiter schlimm, da eine Akkuladung gerade so noch für einen Arbeitstag (ohne Nutzung des Handys aber mit aktiver Datenverbindung) gereicht hatte.
Seit nun mehr einer Woche jedoch folgt der Bikdschirm/Touchscreen dem festeingebautem Akku mit strammen Schritten.
Hatte der Bildschirm anfangs nur sporadisch bei Eingaben rumgezickt, so ist es seit zwei Tagen nahezu unmöglich einen Text mittels der Softwaretastatur einzugeben. Egal welche Taste ich drücke, der Bildschirm reagiert leider allzu oft auf der gegenüberliegenden Seite oder mit drei bis fünffach Eingaben.  Weis der Geier was los ist.
Ich habe schon alles probiert, was mir spontan eingefallen ist. Ich habe den Bildschirm gesäubert, die Schutzfolie entfernt, sogar eine neue Tastatur-Applikation habe ich installiert. Aber nichts bringt Besserung.
Möglicherweise ist dem guten Razr ja einfach zu warm, so dass der Kleber, mit dem dee Bildschirm verklebt ist, im unteren bereich geschmolzen ist und jetzt für die fehlerhafte Erkennung der Eingaben verantwortlich ist. Das scheint mir zwar etwas arg weit hergeholt, aber terrorretisch möglich(?). Wenn nicht, lasse ich mich jedoch gerne einen besseren belehren. Habe keinen Dunst.

Ganz gleich was mit meinem Handy nicht stimmt, es muss noch durchhalten. Ich habe keinerlei Ambitionen mir ein neues Handy zu kaufen.
Es gibt auf dem Markt aktuell kein neues Handymodell, welches mein Razr adäquat ersetzen könnte.
Da ich mit dem Motorola Lapdock, das Razr zu einem Notebook "upgraden" kann, welches leistungsmäßig durchaus mit einem Netbook mithalten kann, gibt es auch noch keine Not, das Handy zu ersetzen, den selbst wenn der Touchscreen irgendwann gar nicht mehr gehen sollte, kann ich es immer noch über das Lapdock steuern. Erst wenn auch diese Funktion, warum auch immer, nicht mehr gehen sollte, werde ich wohl oder übel um eine Neuanschaffung eines Handys nicht herumkommen. Ich hoffe jedoch inständig, dass es bis dahin wieder ein Handymodell mit änlicher Funktion gibt.
Bleibt nur zu hoffen, das bis dahin noch viel Wasser den Rhein herab fließen wird.

Freitag, 23. August 2013

Das tapfere Schneiderlein

Wer sich online umschaut, wird feststellen, jedem Nähanfänger geraten wird zu Beginn Kissenbezüge oder/und Tragetaschen zu nähen, da dies das Einfachste für den Einstieg sei.
So ein Kindergeburtstag. Ich gebe mich mit sowas natürlich nicht ab.
Wenn schon Tragetasche, dann aber Bitte zum wenden. Mindestens.

Gestern war ich dann mal fleißig.
Es ist mein  zweites Nähprojekt  ohne Schnittmuster und es ist das Erste was mehr oder weniger erfolgreich ist.

Wenn man die Wendetasche so auf dem Boden liegen sieht denkt man im ersten Moment "gar nicht mal so schlecht"
Aber wehe man nimmt sie in die Hand.
Wer aber jetzt anfängt rumzumäkeln, dem sei gesagt: Hieße ich Guccie oder Lauder, wäre es gewolltes Design und man würde sich noch bei mir dafür bedanken, mir die Tausender in diverse Körperöffnungen vorne und hinten rein stecken zu dürfen. Aber so heiße ich nun mal nicht, ergo handelt es sich einfach um einen in sich verdreht angebrachten Träger und andere Mängel.

Aber Herrgott, ich hab die Nähmaschine seit zwei Wochen. Also haltet due Füße still. Ich bin stolz auf meine schiefe Tasche.

Donnerstag, 22. August 2013

Der Montag im Nachhinein

Nach ein paar ruhigen Tage ohne Internet ist nun zumindest mein Handy wieder mit dem World Wide Web verbunden. Folglich nun die beziehungsweise der Höhepunkt der vergangenen Tage in der Nachschau.

Wie jeder Tourist, der sich über längere Zeit in Thailand aufhalten möchte steht nun auch bei mir der sogenannte Visa-Run an.
Ursprünglich hätte ich schon diesen Monat das Land verlassen müssen. Bekam aber dankenswerterweise von der lokalen Immigrationsbehörde meine Aufenthaltserlaubnis um 30 Tage verlängert.
Schade, schade, dies ist nur einmal möglich.
Deswegen war ich am Montag in Khon Kaen und nach langem rumirren und falschgeleitetwerden von Google-Maps habe ich dann schlussendlich doch noch die Botschaft von Laos gefunden (zwei nette Polizisten haben mir den richtigen Weg verraten).
Zuerst schien es so, als ob der nette Sachbearbeiter meinen Visa Antrag nicht stattgegeben wollte. Nach mehreren Rückfragen, angefangen mit der Frage nach meinem Namen (das Problem war wahrscheinlich das im deutschen Alphabet einmalige "ß"  was in meinem Reisepass auch noch so deutlich gedruckt ist, dass es für nicht deutsche wie ein "B" aussieht), dem Grund für meine Reise nach Laos und so weiter. Aber am Ende habe ich das Visum dann doch bekommen. Und wirklich allen Webseiten zum Trotz nicht für 40 Euro sondern für nur 30 Euro.

Aber das Beste am Montag war der Nachmittag. Auf dem Weg zurück zum Wagen habe ich doch tatsächlich 100 Bath auf den Boden gefunden. Ein verdammt gutes Gefühl ein deutscher zu sein. Denn ich darf ihn aufheben und mich als Glückspilz des Tages krönen lassen. Ein Thai hingegen würde das doppelte von dem was er (auf der Straße) findet wieder verlieren. Ha ha!

Freitag, 16. August 2013

Etwas ist faul im Staate Dänemark

Eigentlich jemand. Und zwar ich. Wenn auch nicht in Dänemark weilend, so doch ganz schön faul. Hab mich heute seit längerem wieder aus dem Bett gequält.
Bin in der letzten Zeit etwas demotiviert.
Nach nunmehr gut zweieinhalb Monaten Aufenthalt in Thailand kann ich (trotz wöchentlichen Unterrichts) keine Verbesserung meiner Sprachkenntnisse feststellen.
Ich bin schon schwer mit dem Gedanken schwanger das lernen der Sprache an den Nagel zu hängen und die Zeit anders zu nutzen.

Dienstag, 6. August 2013

ผมเรียน...​

สวัสดี​ครับ​ผม​เรียน​ภาษา​ไทยได้ช้าช้า

Meine neue...

... Nähmaschine. Eine Brother GS2700. Etwas teurer als ich eigentlich bezahlen wollte, dafür aber auch für ambitionierte Projekte geeignet.
Und nachdem ich beim Ukulele spielen lernen gelernt habe, dass man so richtig spielen kann wie man will, wenn das Gerät (in diesem Fall die Ukulele) scheiße ist, wird es nie richtig klingen und dadurch den lernen frustrieren und schlussendlich zum aufgeben bringen. Deswegen habe ich mich und seelischen Schmerzen dazu durch gerungen die teurere Maschine zu kaufen.
Und das Beste ist, ich kann/könnte jetzt ein Jahr lang für umme zu der Verkäuferin dackeln und mich von ihr Schulen lassen.

Da hätte ich doch fast etwas vergessen: Rabatt gab es zwar keinen, dafür aber eine (leider) blaue Unterlage und ein Kästchen mit Nähutensilien gratis.

Freitag, 2. August 2013

Tja, da muss man erst...

nach Thailand fahren um den ersten Teil von Stirb Langsam zu sehen.
I'm Moment läuft der zweite Teil und ich hoffe der dritte und vierte kommen auch noch im Fernsehn. Auf den fünften kann ich verzichten, der ist Mist.

Donnerstag, 1. August 2013

Billig? Steh ich drauf...

Wer es nicht gesehen hat, wird mich für einen Spinner halten. Zumindest derjenige, der es nicht eh schon tut. In Nakhon Phanom (bin mittlerweile wieder zurück) hatte Advice eine Angebots Woche. Und ungelogen, ich habe mir für fürstliche 149 Bath einen 8 Gigabyte USB-Stick gegönnt. Der ist sogar von Toshiba!!!

Hmmm...

Ich weiß nicht was draußen los ist, aber es wird gerade geschossen.
Glücklicherweise entfernen sich die Scussgeräusche langsam von meiner Position.

Sonntag, 28. Juli 2013

Aus Langeweile wiedergeboren

Nein, neu ist der Gedanke wahrlich nicht. Wer mir nicht seinen Glauben schenken mag, kann bei Gelegenheit einfach mein Siebärchen fragen. Wo ich grade dabei bin, viele Grüße und gute Besserung. Mit ihr hatte ich bereits Muster getauscht. Nun, eigentlich war es eher ein einseitiger Transfer. Aber zu dem Zeitpunkt brauchte ich meinerseits keine Muster.
Worum es geht? Um's nähen.
Lacht nicht. Ich war wirklich schon mal kurz davor mir eine Nähmaschine zu kaufen. Hab aber dann doch wieder davon Abstand genommen. Der Grund war einfach der, trotz vieler toller kostenloser Schnittmuster im Internet, hilft mir das mangels Kenntnisse im Umgang mit der Nähmaschine nicht weiter. Auf die Schnelle hatte ich auch keine für mich verständliche Anleitung im Internet gefunden, geschweige denn einen Anfängerkurs in Frankfurt.
Es ist ja nicht so, dass es keine Nähcafes in Frankfurt gebe, allerdings habe die sich mehr an die gerichtet, die es zumindest schon ein bisschen können und nur eine leitende Hand brauchen. Zumindest kam es mir so vor.
Jetzt bin ich aber wieder mit viel Freizeit gesegnet und nicht wirklich ausgelastet, prompt kam mir wieder in den Sinn, wie schick es doch wäre, sich seine Kleidung selbst nähen zu können. Vorallem, da ich mich schwer mit dem Kauf von Kleidung tue. Habe anscheinend einen zu ausgefallenen Geschmack/ Designwünsche.

Ich muss gestehen ich hab den Faden verloren und weiß nicht mehr, was ich eigentlich schreiben wollte. Wie auch immer, morgen geht's nach Nakhon Phanom und dort wohnt ein Bekannter, der firm im Umgang mit einer Nähmaschine ist und mir hoffentlich die ersten Schritte beibringen kann. Und dann wird am Donnerstag eine Nähmaschine gekauft und Kissenbezüge genäht, bis die Nähnadel glüht (hab nur Kissenbezug Schnittmuster bis jetzt ausgedruckt).

Fraglich ist nur, wie ich die sprachliche Inkompatibilität überbrückt bekomme.

Hitzetipp

Wie ich gelesen habe, herrschen an der  Heimatfront gerade vergleichbare Temperaturen.
Für alle schweißgeplagten Stinker unter euch ein Tipp:

Pudert euch die Achseln (und bei Bedarf andere Stellen an euren Astralkörpern) mit Babypuder. Das wird hier (Thailand) täglich von Millionen Thais so gemacht. Einfach nach dem Duschen, links und rechts unter die Arme gepatsch und schon ist dem Schweiß ein wirksamer Riegel vorgeschoben. Und gut riechen tut es auch noch.

Ach ja, egal wie dick die Puderschicht auch sein mag, ums tägliche duschen und den Einsatz von Deo/Perfume könnt ihr euch trotzdem nicht drücken.