Sonntag, 16. September 2012

VHS Teil 1

Sawaddi krab!

Gestern war es soweit. Um 13:00 Uhr startete der VHS-Kurs Thai A1 für Anfänger ohne Vorkenntnisse.
Der Preis ist schon happig. Zumindest für ein Sparbrötchen wie mich^^. 170 Euro für 15 Samstage. Wovon ich sogar drei oder vier verpasse, da ich dann bereits in Thailand sein werde. Aber was solls, vielleicht nehme ich ja ein bisschen was aus dem Kurs mit.

Insgesamt sind wir im Kurs Elf Teilnehmer. Neun Herren und Zwei Mädels.
Die Kursleiterin heißt Oiy. Anfangs war ich etwas skeptisch ob der Lehrerin/Dozentin. Denn ich hatte keinerlei Informationen über ihre Vita/Qualifikation. Aber er erste Eindruck war in Ordnung. Schien nett zu sein. Was ja schon mal ein Anfang ist.
Im laufe des ersten Kurstages hat sich dann herausgestellt, dass Oiy auch den Thai-Kurs an der Frankfurter Goethe-Universität hält. Spätestens seit diesem Moment bin ich frohen Mutes, dass ich Ende November vielleicht doch selber in der Lage bin einen Eiskaffee im Wawee Coffee zu bestellen. Aber auch schon vorher hat sie eine guten Unterricht gemacht.

Der Einstieg wirkte für mich anfangs etwas chaotisch, da Oiy zuerst jeden nach bereits bekannten Thai-Wörten fragte. Daraus entwickelten sich dann aber der erste Satz und wird später als Grundlage für das Schreiben und Lesen dienen. Da es keinen Sinn macht Wörter lesen zu lernen die man nicht kennt. So schwer es mir auch fällt das zu sagen, aber da hat die gute Oiy nicht ganz Unrecht.

Weniger prickelt war, beziehungsweise ist, der Weg zur VHS und selbstredend zurück, weil zurück ist der Gleiche Weg wie hin.
Der Kurs findet in Bockenheim in der Leipziger Straße 67 statt. Was für mich bedeutet etwas über Fünf Kilometer zu Fuß dappeln oder für 2,50 Euro mit der U-Bahn zur Hauptwache und dort in die U 6 oder U 7 bis zur Haltestelle (sa-ta-nii-rod-fai) Leipziger Straße.
Wäre es nicht die U 6 sondern irgend eine andere U-Bahn-Linie hätte ich bestimmt kurz darüber nachgedacht mit der Bahn hin zu fahren. Aber da der örtliche Polizei-Oberscheff-Fuzzi in einem Fernsehbericht über eine Messerstecherei in der U 6 gesagt hat, dass man in der U 6 halt damit rechnen muss abgestochen zu werden (das waren jetzt nicht genau seine Worte), ist diese Linie für mich ein rotes Tuch (Ich selbst habe den Fernsehbericht nicht gesehen. Es wurde mir von meiner Mutter zugetragen).
Also bin ich gelaufen und werde es jeden Samstag tuen. Ungefähr die erste Hälfte der Strecke ist ja ganz nett. Alt Ginnheim hat etwas Idyllisches. Aber spätestens nach dem ich die Autobahn überquert habe wird es grausig. Wäre die Parkplatzsituation in Frankfurt nicht so bescheid und in Bockenheim ist es auch nicht besser, würde ich mit dem Auto fahren. Aber das ist mir nicht vergönnt. Schade, schade.

Erste Schritte

Ich habe lange überlegt, wie ich meinen ersten Eintrag schreiben sollte.
Sollte ich einfach loslegen, als ob ich noch nie etwas anderes gemacht habe? Oder sollte ich vielleicht eine kleine Einleitung nach dem Motto: Der bin, das mache ich und in meinem Blog will ich über folgendes berichten.
Nun letzteres wäre vielleicht nicht schlecht. Aber das sollte man eigentlich aus der Blog beschreibung (die ich noch machen muss *schäm*) herauslesen können.
Aber vielleicht wäre eine kleine Einleitung nicht schlecht. Ein Prolog oder so etwas in der Art.

Also, was bisher geschah:
Anfang dieses Jahres (2012) habe ich unter schweren Geburtswehen auf meine Arbeit einen Antrag auf ein Sabbatjahr durch bekommen.
Die Konditionen sehen so aus, dass ich eineinhalb Jahre auf fünfunzwanzig Prozent meines Gehalts verzichte, bei gleichbleibender Zahl an Wochenarbeitsstunden, und dafür kriege ich ein halbes Jahr fünfunsiebzig Prozent meines Gehaltes bei null Wochenarbeitsstunden.
Im grunde ich das nichts weiteres als ein zeitlich befristete Teilzeit-Arbeit mit kumulierter Freistellungsphase am Ende der Laufzeit.

Nun ist die Beantragung eines Sabbaticals nicht unbedingt spannend genug um ein Blog darüber zu schreiben, aber das habe ich auch gar nicht vor. Ich habe vor über das zu schreiben, was in der Vorbereitungszeit für mein Sabbatatical passiert. Und vielleicht auch noch vom Sabbatical. Mal schauen ob es überhaupt kommt, wie vorgesehen.

Ich habe vor für dein Zeitraum meiner Freistellungsphase nach Thailand zu gehen. Wieso, weshalb, warum gerade Thailand werde ich vielleicht in einem "Prequel"-Post darlegen.

Bis dato habe ich das schöne ostasiatische Land des Lächelns acht mal besucht. Also wage ich zu behaupten grob zu wissen, worauf ich mich einlasse. Zumindest hoffe ich es. Mein bislang längster Auffenthalt in Thailand waren drei Wochen im Juli 2011. Aber das gedenke ich bis zum Beginn des Sabbaticals noch zu toppen.
Der Flug ist bereits gebucht. Ich fliege vom 28. November 2012 bis zum 3. Januar 2013 nach Thailand.
Um nicht dauernd auf Englisch bzw. den lokalen Freunden angewiesen zu sein habe ich bei der VHS einen Thai-Sprachkurs belegt. Mal gucken, wie schwer ich mich mit der phonetischen Sprache tue.